Implantologie in der Praxisklinik
RosenQuartier im Zentrum von Hannover
Zahnimplantate für fehlende Zähne
Durch Weiterentwicklung der Materialien und des Implantatdesigns sowie die kontinuierliche Verbesserung der Operationstechniken ist es heute in fast allen Fällen möglich, dem Wunsch der Patienten nach funktionell und ästhetisch ansprechendem implantatgetragenen Zahnersatz zu entsprechen.
Implantate finden Einsatz z. B. zur Versorgung von Lücken im Front- oder Seitenzahnbereich und bieten somit eine Alternative zu herkömmlichen Brücken, die das Beschleifen von Pfeilerzähnen erforderlich machen.
Im Kiefer mit geringem Restzahnbestand oder im unbezahnten Kiefer kann durch zahnärztliche Implantate der Sitz der herausnehmbaren Prothese entscheidend verbessert oder in einigen Fällen sogar wieder eine festsitzende Versorgung erreicht werden. Häufige Patientenwünsche sind hierbei die Verbesserung des Halts einer Unterkiefer-Totalprothese oder die Gestaltung eines Oberkiefer-Zahnersatzes ohne Bedeckung des Gaumens durch die Prothese. Beides kann durch die Insertion von Implantaten erreicht werden.
Diagnostik und Behandlungsplanung
Entscheidend für den Erfolg der Implantation ist eine exakte Befunderhebung (Diagnostik) und die sich anschließende Behandlungsplanung, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Patienten orientiert.
Ein großer Vorteil unserer mund-, kiefer- und gesichtschirurgischen Facharztausbildung ist - zusätzlich zur zahnmedizinischen Ausbildung - das medizinische Wissen, was die Einschätzung und Risikoabwägung bezüglich etwaiger Allgemeinerkrankungen (z. B. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Blutungsneigungen, Polymedikation etc.) erleichtert.
In der Mehrzahl der Fälle kann die Implantatplanung mit Hilfe konventioneller Röntgendiagnostik erfolgen. Bei schwierigen Kieferverhältnissen führen wir darüber hinaus eine dreidimensionale Planung mit der Digitalen-Volumen-Tomographie (DVT) durch.
Implantate
Aufgrund unseres implantologischen Tätigkeitsschwerpunkts können wir in unserer Praxis die Produkte fast aller namhaften Implantathersteller anbieten. Die Entscheidung für ein bestimmtes Implantatsystem wird im Einzelfall unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen und des Gebissbefundes in Abstimmung mit dem weiterbehandelnden Zahnarzt getroffen.
Allerdings gibt es auch Situationen, in denen das Setzen von Implantaten nur mit deutlich größerem Aufwand bzw. erhöhtem Risiko eines Implantatverlusts möglich ist. Hierzu zählen verschiedene Allgemeinerkrankungen des Patienten oder schwierige anatomische Verhältnisse wie z. B.
- extremer Knochenabbau nach langjähriger Versorgung mit konventionellen Prothesen
- Knochendefekte durch vorangegangene Operationen, Unfälle, Tumorerkrankungen etc.
- Zahnbetterkrankungen (Parodontose).
Es ist uns jedoch in vielen Fällen möglich, durch Verpflanzung von eigenem Knochen aus Spenderregionen innerhalb der Mundhöhle oder den Einsatz von Knochenersatzmaterialen ein ausreichendes Knochenangebot zu schaffen, um eine gleichzeitige oder nachfolgende Implantation zu ermöglichen.
